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Formationen >> Cup&Handle (Unterstasse&Henkel)
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Cup&Handle (Untertasse+Henkel) |
Die Formation wurde zuerst von William J O'Neil in seinem Buch
"How To Make Money In Stocks" vorgestellt.
Diese Formation tritt als trendbestätigende Formation (continuation pattern)
nach einer starken Trendbewegung (2-4 Monate) auf. Die Ausbildung der
Cup&Handle Formation ansich dauert ca. 8-12 Wochen. Es bietet sich eine
wöchentliche Chartdarstellung an.
William J O'Neil gibt selbst als Zeiteinteilung für die Ausbildung der
Formation an, daß die Untertasse/Cup mind. 7 Wochen und der Henkel (Handle)
1-2 Wochen bis zu mehreren Monaten ausgebildet werden sollten.
Erreicht die Aktie ihren Höchstwert, so tritt in Folge einer Korrektur
Verkaufsdruck auf, die den Wert korrigieren und seitwärts driften läßt.
Damit wird der Cup/Untertasse ausgebildet.
Bei einer starken Korrektur kann, gemessen von dem Höchstpunkt der Untertasse,
bis zu -/+ 50% betragen. Bei normalen Korrekturen treten gewöhnlich
-/+ 10-30% auf.
(Anmerkung: "+/-" da es auch umgekehrte Cup&Handle Formationen gibt)
Nach dieser Korrektur wird ein zweiter Höchstwert/Peak ausgebildet.
Dieser zweite Höchstpunkt bildet den Anfang des Henkels/Handle.
Der Henkel/Handle notiert in der Regel 5% unter dem alten Höchstpunkt.
Sollte der Höchstpunkt des Henkels über 5% unterhalb des Höchstpunktes
der Untertasse notieren, überwiegen die Risiken, daß es keine Cup&Handle
Formation ist und der Verkaufsdruck zu stark überwiegt.
Der Henkel sollte möglichst in der oberen Hälfte der Untertasse gebildet werden.
Das Kaufsignal wird geliefert, wenn der Kurs den Höchstpunkt des Henkels
überschreitet. Dieser Ausbruch (Breakout) sollte von einem steigenden Volumen
getragen sein.
Das Volumen sollte idealerweise dabei 50% mehr als das 50-Tages-Durchschnittsvolumen
betragen.
Dieses positive Signal spricht für eine Weiterführung des Trends in der Richtung
des Breakouts.
Volumen:
Das Volumen ist in der Anfangsphase der Formation (linke Hälfte der Untertasse/Cup)
höher, da der Verkaufsdruck überwiegt.
In der zweiten Hälfte der Untertasse/Cup ist das Volumen leichter/gering.
Tipp:
Als zusätzliches Kriterium kann der GD200 herangezogen werden:
während der Ausbildung der Cup&Handle-Formation sollte der Wert nicht den GD200
negativ unterschreiten.
Fehlsignale:
-können sie bei zu starken V-Formationen ergeben, da die "U"-Form nicht
mehr richtig ausgeprägt ist
-Henkel/Handels die zu tief sind oder zu stark abfallen. Sie sollten in
der oberen Hälfte der "U"-Form bleiben.
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Beispiel-Chart |
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